Auf der KBS970 "daheim"

  • Hallo,


    Bevor ich Euch mit meinen Problemen überfalle, erst mal eine kurze Vorstellung:


    Geboren bin ich in Lindau, also am Anfang der KBS970. Mein Großvater war Lokführer (damals hieß die Strecke Lindau - München noch KBS300). Aber das ist nicht meine einzige Verknüpfung mit dieser Strecke; später wohnten wir an der Stichstrecke in Lindenberg, dann ebenfalls an der Stichstrecke nach Sonthofen. Und dann hat es mich beruflich nach Oberbayern verschlagen, und ich kann sagen, daß ich so auf der KBS970 schon mindestens eineinhalbmal die Erde umrundet habe, also schätzungsweise 60000 km.


    Wenn das keine Motivation für ESTWSIM ist!


    Allerdings kann ich mit den Spezialisten unter Euch nicht annähernd mithalten; bin halt an die 60 Stunden in der Woche beruflich unterwegs und habe auch noch andere Hobbies. Aber mir gefällt die Beschäftigung mit Bahntechnik und auch das "Lokalkolorit", das ESTWSIM vermittelt.


    Ach so, der Nick? 98 1024 war eine Lok, die zwischen Röthenbach und Lindenberg/Scheidegg unterwegs war und "nebenberuflich" auch noch Rangierdienste in Lindau Hbf und Reutin verrichtete.


    Das wärs fürs erste,


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,
    herzlich willkommen im Forum!


    Jeder hat hier einmal angefangen und die meisten sind nicht vom Fach (ich auch nicht). Aber ESTWsim macht Spaß und wenn Du Fragen hast, wird Dir hier auch geholfen :)


    Die Strecke Lindau - Kempten - München gefällt mir auch sehr, obwohl ich in Deutschlands Norden wohne. Als kleiner Junge war ich einmal mit meinen Eltern in Lindenberg; leider kann ich mich aber kaum mehr als an den Ortsnamen erinnern. Schade, dass die Stichstrecken abgebaut sind - ich wäre da gerne noch einmal mit der Bahn hingefahren.


    Als ich 2007 in Lindau Urlaub machte, habe ich einige Bilder gemacht, den Link dazu findest du in dem Thread "Bahnbilder von Lindau und Umgebung". Ich hoffe, die Bilder gefallen Dir.


    Viel Spaß mit ESTWsim wünscht Dir
    Bernie

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    Neueste Informationen (letzter Stand: 16.12.2023) gibt es auf meiner Pinwand:zeitung:

  • Hi Bernie!


    Wie sich die Wege manchmal kreuzen! Mein Onkel stammte aus Altona, und war, wie kann es bei diesem Geburtsort anders sein, Eisenbahner. Er war zwar bei den Vermessern, aber kannte sich in der ganzen Betriebstechnik gut aus und hätte auch einen guten Lokführer abgegeben. Damals gab es für die Bahner ja noch großzugig Freifahrtscheine, und so war er oft bei uns. Da war ich immer ganz Ohr; er hat mich wohl auch mit dem Eisenbahnvirus infiziert.


    Ja, die kleinen Stichstrecken, denen trauere ich auch nach. Die ehemalige KBS406k nach Lindenberg/Scheidegg mußte früh dran glauben. Lange leuchtete noch ein Schotterzwerg als „ESig“ vor Röthenbach in den nackten Schotter (wegen der Glühfadenüberwachung im SpDr), jetzt ist die Strecke wenigstens ein schöner Wanderweg, den ich immer wieder mal gern gehe. Der KBS406g (Immenstadt-Oberstdorf) geht es besser. Man wollte zwar in den 70ern auch schon dran knabbern, aber sie ist nicht mehr gefährdet und zählt nun als Teil der KBS975 (Ulm- Oberstdorf).


    Die Streckenbezeichnung „406“ ist übrigens darauf zurückzuführen, daß die KBS970 vorher KBS406 (und noch vorher KBS 300, wie erwähnt) hieß.


    Den Thread „Bahnbilder“ kann ich leider nicht öffnen- weiß da vielleicht der Admin einen Rat? Bilder könnte ich nämlich auch beisteuern.
    Danke für das „Willkommen“ und Grüße an die (Fast-)Waterkant!


    Gerhard

  • Zitat

    Original von 98 1024
    Den Thread „Bahnbilder“ kann ich leider nicht öffnen- weiß da vielleicht der Admin einen Rat? Bilder könnte ich nämlich auch beisteuern.


    Da musst Du Dich für den Kundenbereich freischalten lassen - einfach eine PN (Persönlich Nachricht) an NickyHB schicken, dann wird sie das machen.


    Bernie

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  • Hi Gerhard,


    und ich bin aus Weitnau dabei. Auch Opfer des Rückbaus geworden. Damalls war es die Strecke Kempten - Isny, die als eine der landschaftlich schönsten zählte und auch noch den höchsten Bahnhof Deutschlands hatte: Hellengerst.
    Vergangenheit - Schauen wir in die Zukunft. Viel Spass beim simmen.
    Dirk

  • Hallo und Danke für die freundlichen Antworten.


    @ Manfred: Mit Herkunft Lindau meinte ich den Geburtsort; mittlerweile hat es mich beruflich an den ehemaligen Endpunkt der KBS999.3 (jetzt 999.8) verschlagen. Aber es geht schon wieder zurück.


    Ich komme auch so oft ins Allgäu und nach Lindau und Grüße dann Richtung Bregenz. BTW: An die Bregenzerwaldbahn kann ich mich auch noch erinnern- da waren wir öfter unterwegs.


    Bernie: Danke, ich habe mich bei Nicky gemeldet.


    @ Dirk: Ja, die Strecke war ein Traum. Im Oktober erst machte ich eine
    „ Streckenbegehung“ im Herrenwieser Tal.


    @ Manfred: Wegen Hellengerst muß ich mal nachschauen. Klais ist vielleicht der höchste Punkt einer H a u p t strecke.


    Grüße,


    Gerhard

  • Nach meinen Infos liegt Klais bei 933 m, Dein Bahnhöfchen auf 928 m.


    Aber ein paar Meter hin oder her, Feldberg-Bärental im Schwarzwald liegt mit 967 m auf jeden Fall höher. Da Klais da nicht mithalten konnte, nannte es sich schlicht (jeder braucht einen Rekord) "Deutschlands höchster IC-Bahnhof".

  • Tja, auf die paar Meter solls nicht ankommen.


    Der höchste deutsche Bahnhof ist ja wohl sowieso der Endbahnhof der bayerischen Zugspitzbahn auf knapp 3.000 m Seehöhe.


    Irgendwann sollte sich die Allgäu- Bodensee-Fraktion mal treffen, oder ....?


    Manfred

  • Dem kann ich nur zustimmen.


    aus Wiki:
    Die Strecke verläuft durch das landschaftlich überaus reizvolle Ober- und Westallgäu. Von Kempten Hauptbahnhof steigt die Trasse zunächst kurvenreich an und folgt dabei dem Tal der Westallgäuer Rottach. Die durchschnittliche Steigung von 25 ‰ ist für Adhäsionsbahnen relativ hoch. Nach Überwindung einer Höhendifferenz von 232 Metern passierte sie die europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein, diese Stelle (auf einer Höhe von 938,80 Metern) war zum Zeitpunkt der Streckeneröffnung der höchstgelegene Punkt im deutschen Normalspurnetz. Der benachbarte Bahnhof Hellengerst (auf einer Höhe von 926 Metern) war bis 1926 der höchstgelegene Bahnhof der Deutschen Reichsbahn. Danach ging es zunächst durch das Weitnauer Tal und anschließend durch das Argental wieder bergab. Die Strecke endete schließlich in der Kleinstadt Isny, dort bestand bis 1969 Anschluss an die Züge der Bahnstrecke Leutkirch–Isny (und damit zu weiteren Zielen im Württembergischen Allgäu). In Isny teilten sich die beiden Strecken einen gemeinsamen Kopfbahnhof, zudem verliefen sie Richtung Isny auf dem letzten Streckenabschnitt (Länge ca. 750 Meter) gemeinsam.


    Grüsse - Dirk

  • Zitat

    Original von Manfred Kätzler
    Irgendwann sollte sich die Allgäu- Bodensee-Fraktion mal treffen, oder ....?


    Hi Manfred,


    Ja, unbedingt.


    Aber leider wird es bei mir so schnell nicht gehen (Bin noch bei der verzwickten Urlaubsplanung) Schade, in der 2. + 3. Oktoberwoche war ich in Sonthofen in Urlaub, da wäre es locker möglich gewesen, nach Lindau oder Bregenz zu kommen.


    Gerhard

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