Beiträge von IguazuFalls

    Servus!


    Ich hätte auch Lohr empfohlen für den Anfang. Und wenn das leicht von der Hand geht, dann Heigenbrücken dazukaufen. Das fetzt dann ab und zu, braucht aber nicht viel Platz am Schirm ;)


    Der Tipp, mal am Sonntag zu beginnen, ist natürlich immer gut. Und auf der Rollbahn muss man ja nicht zwingend beide Stellwerke gleichzeitig steuern.


    Ich sehe mir auch gerne vor einer Kaufentscheidung "Bernies Bildfahrpläne" an. Einfach den gewünschten Bildfahrplan öffnen, einen Tag auswählen und scrollen. Ist zwar nicht direkt ein Einblick, wie "schwer" ein Stellwerk ist, aber man bekommt zumindest einen Eindruck von der Verkehrsdichte.


    LG

    Bernhard

    Ich würde diese Möglichkeit auch begrüßen, insbesondere um beim Spiel zu zweit mit mehr als zwei Stellwerken sich gegenseitig helfen und flexibler arbeiten zu können.


    Also als *Beispiel*:


    Spieler A) Garmisch

    Spieler A + B) Weilheim

    Spieler B) Westkreuz


    Und untereinander macht man sich dann aus, dass man die Zuständigkeit grundsätzlich zwischen Weilheim und Polling auf nördlich und südlich teilt, aber wenn Spieler A jetzt in Mittenwald ein gröberes Problem hat, dann kann Spieler B auch mal Murnau bedienen.


    Klar müssten für das "geteilte" Stellwerk wohl beide Spieler eine Lizenz haben.


    Wie man es technisch umsetzen könnte, überlasse ich den klügeren Köpfen :)

    Servus Adrian,


    da kann ich jetzt etwas dazu sagen, bitte alles als meine persönliche Meinung/Einschätzung zu betrachten :)


    • Lindau Hbf:

      Dieses Stellwerk ist für mich so eine Art Hassliebe. Einerseits sehr cool, andererseits muss man in der richtigen Stimmung sein, denn sonst nervt es relativ schnell :D

      Als Österreicher und Inhaber der Simulation BFZ Bregenz habe ich mir Lindau alleine aus Interesse relativ bald zugelegt. Der ganze Bahnhof stellt natürlich eine sehr interessante Betriebssituation dar mit dem Hbf als Kopfbahnhof mit nur 3 elektrisch befahrbaren Gleisen und Reutin noch in etwas anderer Funktion als heute. Auch die Strecken sind nicht uninteressant, in deren Unterwegsbahnhöfen sind die Möglichkeiten allerdings eher begrenzt.

      Was du wissen solltest, um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu haben:

      - Am Hbf und in Reutin ist einiges zu Rangieren, speziell Lokwechsel und Aufstellen/Abstellen von Zügen.
      - Die eingleisige Strecke nach Friedrichshafen fordert, was die Strecken angeht, die meiste Aufmerksamkeit.
      - Es gilt mehrere Reisendensicherer zu bedienen.
      - Es gibt wenig Automatikbetrieb, bzw. ist er oft störender als hilfreich. Man muss viel klicken.
      - Um einen reibungsloseren, pünktlicheren, effizienteren Ablauf sicherzustellen, ist es oft notwendig manuell BÜs geschlossen zu halten, etc..
      - Der mitgelieferte "Arlberg"-Umleitungsverkehr ist ganz interessant, aber nicht mit besonders viel Liebe gemacht. Zum Beispiel fährt man einen Zug in Richtung Innsbruck über den Arlberg aus Lindau nach Österreich aus, damit derselbe Zug dann mit Lenkziffer später wieder von Österreich reinkommt. Das ist unrealistisch. Aber man kann ja selbst dran rumbasteln.
      - Der mitgelieferte "Rorschach"-Umleitungsverkehr macht mit einem Mitspieler in Friedrichshafen gemeinsam besonders Laune, reduziert aber die Züge von/nach Österreich und reduziert die Zahl der mit E-Tfz fahrenden Zügen.

      Welche besetzten Nachbarstellwerke werten Lindau am meisten auf?
      1) Friedrichshafen (die meiste Absprache erforderlich, der meiste Verkehr)
      2) Memmingen (langer Blockabschnitt, mäßig Verkehr)
      3) Bregenz (zweigleisig und mäßig Verkehr, bei Verspätungen, zusätzlichen Zügen oder Störungen aber kommunikationsbedarf)
      4) Immenstadt (zweigleisig, langer Blockabschnitt, eher wenig Verkehr und quasi keine Möglichkeiten sich dispositiv zu entfalten)

    • Allgäu Süd

      Hier hat man natürlich den preiswerten Vorteil gleich zwei Simulationen zu erhalten.

      Von Kempten war ich persönlich positiv überrascht und es macht mir viel Freude.
      Die Facts dazu (in gewohnter Form wie oben):

      - In Kempten gibt es einen Abrollberg mit Rangierbereich, der nur über Lupe eingesehen und bedient werden kann. Hier werden alle eingehenden Güterzüge behandelt und an Werktagen fordert das die volle Aufmerksamkeit (sofern man es alles richtig wie angeordnet machen will). Die Anzahl der Wagen, die es auf die neuen Züge zu verteilen gibt, variieren je nach Wochentag und "Abrollen" wird nicht simuliert, sondern man schiebt immer in die jeweiligen Abstellgleise rein und fährt mit der Lok wieder raus. Es werden dann aus den zerlegten Zügen die Anschlüsse im Stellwerk oder Nachbarstellwerken bedient, später wieder die dort eingesammelten Wagen zu längeren Güterzügen zusammenrangiert.
      - Zeitweise wollen 2-3 Loks/Triebwagen gleichzeitig irgendwo im Bahnhof herumfahren, es gilt den Überblick zu bewahren und sich durch die vorhandenen Unterlagen und Anweisungen zu kämpfen.
      - Im Personenzuverkehr ist Taktknoten mit Anschlüssen. Der Bahnhof kann kurzzeitig voll werden.
      - Die Strecke nach Reutte fährt relativ von selbst (wenn alles pünktlich ist), die österreichischen Betriebsstellen Vils und Reutte selbst
      - Der Streckenabschnitt der "Hauptstrecke" besteht eigentlich nur aus dem Bahnhof Kempten selbst

      Ist Memmingen besetzt, macht die Zusammenarbeit in diese Richtung am meisten Spaß. Insbesondere, wenn man auch hier noch etwas für zusätzlichen Verkehr durch Umleitungen sorgt. In Richtung Immenstadt und Buchloe merkt man nicht viel vom "realen" Nachbarn, da auch hier kaum Möglichkeiten bestehen, sich dispositiv zu entfalten. Man kann auch mit Garmisch verbinden, aber das habe ich selbst noch nie probiert. Denke aber nicht, dass das sehr wichtig ist, der Zugverkehr hält sich da ja auch eher in Grenzen.


      In Immenstadt habe ich selbst noch keinen ganzen Tag durchsimuliert. Es beginnt dort eher ruhig am Morgen, aber es summiert sich dann schnell. Die Hauptachse des Verkehrs und somit auch die meiste Arbeit ist dort auf der eingleisigen Strecke nach Oberstdorf. Sieht man auch am Bildfahrplan ganz gut. Es gibt keinerlei Automatikbetrieb, man muss alles klicken. Und es gibt auch Reisendensicherer, die immer wieder mal bedient werden wollen. Bei Verspätungen am eingleisigen Ast muss man schnell mal umdisponieren, in Immenstadt gehen schnell die Gleise aus, in Oberstdorf selbst ist auch immer wieder was zu rangieren. Mich hat das Stellwerk bislang nicht so richtig "abgeholt". Aber es ist, wenn auch nicht groß, trotzdem nicht einfach nur eines "für nebenbei".


    Abschließend, was die ganze Region betrifft:


    Ich habe es noch nie erlebt, dass Lindau - Immenstadt - Kempten - Buchloe und Memmingen alle gleichzeitig besetzt und verbunden waren. Hat man diese 5 besetzt, kann man sich natürlich mit Umleitungen, Sperren, Bauarbeiten, whatever austoben. Hier scheitert es halt daran, dass nicht genügend Spieler gleichzeitig online sind (oder sich im Vorfeld absprechen) die auch gut miteinander können, dieselben Prioritäten setzen, etc... Wenn da nur einer dabei ist, der 1000 Sonderzüge und unzählige Verspätungen will, aber das Rangieren nicht ordentlich abarbeitet, ist auch der Güterverkehr in allen Nachbarstellwerken nicht mehr spielbar...


    Meiner Meinung nach ist keines deiner angefragten Stellwerke, ebenso wie die beiden Allgäu Nord auch, "ruhig genug", um an einem Mo-Fr zwei gleichzeitig zu steuern und dabei nicht irgendwas zu vergessen, die Reisendensicherer zu ignorieren, das Rangieren unter den Tisch zu kehren, Züge aufstellen vergessen, Züge an Signalen vergessen, BÜs unnötig aufgehen lassen, etc... aber (siehe letzter Absatz, jetzt endgültig off topic) das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wie er spielen/simulieren möchte. Ich persönlich bevorzuge es sehr realistisch, ich möchte alle gestellten Aufgaben ordentlich und pünktlich abarbeiten und das mit guter Betriebsqualität. Natürlich gehören Verspätungen und Störungen dazu, um es spannend zu halten, aber alles mit Maß und Ziel. Und Umleitungen bevorzuge ich mit halbwegs realistischen Hintergründen, für Sonderzüge überlege ich mir gerne selbst ein Thema anstatt einfach irgendwelche Zugnummern generieren zu lassen und stur durchzuklicken. Ich persönlich simme auch meistens mehrere Stunden durch, wenn ich mal begonnen habe und da entwickelt sich meistens sowieso ein eigener "Flow". Und da hab ich lieber mal, wie in Realität, eine ruhigere Stunde drinnen, als permanent dem Zugverkehr hinterherzuklicken. Aber jetzt bin ich endgütlig vom Thema weg, nur soviel dazu, warum ich persönlich an Mo-Fr von all diesen südlichen Stellwerken nicht zwei gleichzeitig simmen möchte :)



    LG
    Bernhard

    Moin,


    ich bedanke mich für eure Antworten, es ist vorerst mal Minden geworden. Gefällt mir gut, es dauert nur ein bisschen bis man die Übersicht gewonnen hat und aus den diversen Dokumenten und auch mit Hilfe von Google Maps ein wenig die Geographie in der Gegend kennengelernt hat.


    So wahnsinnig viel zu Rangieren ist auch gar nicht ;)


    Grüße

    Bernhard

    Richtig. So hätte ich das auch interpretiert. An meiner Kreditkarte liegt es nicht, auf Steam habe ich gerade etwas kaufen können.


    Ich habe allerdings gar kein Paypal-Konto, sondern konnte immer mit Kreditkarte ohne Paypal-Konto kaufen. Oder hat sich da etwas geändert?

    Guten Morgen,


    aktuell scheint der Paypal-Checkout im Online Shop nicht richtig zu funktionieren.


    Egal ob ich Sofort-Überweisung oder Kreditkarte wähle, der Zahlungsvorgang wird immer abgebrochen. Bei Sofort-Überweisung schon bevor man überhaupt zu irgendeiner Dateneingabe kommt. Bei Kreditkartenzahlung wird darauf verwiesen, dass die Karte nicht geprüft werden konnte. Meine Karte ist aber weder gesperrt, noch ist das Limit erreicht. Ich habe es auch mit zwei verschiedenen Browsern und am Handy probiert.


    Bin ich der einzige, der derzeit nichts kaufen kann? Dann liegt's an mir...

    Hallo Leute,


    ich wollte mal gerne eure Erfahrungen und Meinungen zu den 5 neueren Simulationen hören, bevor ich selbst auf Shoppingtour gehe 8) 8)


    Insbesondere interessieren mich die Punkte:

    • Verhältnis in der "Arbeitsbelastung" zwischen Rangierfahrten, Zugfahrten und Disposition
    • Häufigkeit von kniffligen Situationen bei großteils Planbetrieb
    • Komplexität und Verständlichkeit der Rangieranweisungen
    • Ist (realistischer Modus) eher noch die Zuglenkung am Werk, oder wird's doch mehr eine Klickorgie mit ständig gleichen Bedienhandlungen
    • Was euch einfach sonst noch einfällt 8o


    Mit den 5 neueren meine ich jetzt Frankfurt Süd, die beiden Hanaus, Minden und Wunstdorf :)


    Danke und Grüße

    Bernhard