Beiträge von Huschte

    Also ich halte vom Aufwärmen "alter" Kartoffeln gar nichts.
    Reicht schon zu, daß man laufend bei den MSTS-Strecken, Neuauflagen bereits vor einiger Zeit herausgegebener Strecken auffrischt. Dann auch noch Geld haben will, von Leuten die damals diese Strecke bereits gekauft haben...


    Dann lieber eine neue fehlerfreie Simulation.


    Gruß Huschte

    Ich hätte da mal einen Verbesserungswunsch. Weil die Mehrzahl der User nur beschränkte Anzahl(en) von Monitor(en) besitzen, wäre es vielleicht machbar die Gleisdarstellung möglich weit oben (nah am Rand) beginnen zu lassen. Hintergrund ist nämlich folgender. Wenn man an unten Rand die RZÜ schiebt, kann man die Darstellung des schwarzen Teil "verschwinden" lassen und hat zum Beispiel die obere Hälfte des Bildschirmes zur Nutzung der RZÜsim und kann in der unteren Hälfte Bildfahrplan oder BFO immer gleichzeitig im Bild haben.


    Ich würde mich riesig freuen, wenn dieser Wunsch bald in Erfüllung gänge.


    Viele Grüße und bestem Dank im Voraus!
    Huschte

    Hi WHU, ich würde Dir empfehlen, Deinen Wunsch im Thread "Dienstplan" einzustellen. Aber zurück zu Deinem Anliegen: Also an einer ESTWKOM-Session hätte ich auch Interesse. Näheres ggf. per PN oder ICQ.


    Gruß Huschte

    Also auf jedem Fall muß das Deine Grafikkarte auch unterstützen. Das erkennst Du am einfachsten, wenn Du dort zwei Monitorausgänge vorfindest. Beim mir ist z.B. so ein DVI-Ausgang mit dabei. Dann benötigst Du noch einen Apapter den schraubst Du auf das Monitorkabel auf, wenn der Monitor keinen DVI-Ausgang hat.


    Die Einstellung selbst nimmst Du dann im Windows vor oder in der Softweare der Grafikkarte.

    Wo wir gerade beim Träumen sind.


    Als ich noch im Ulmer Zugbegleitdienst tätig war, hatte ich mal an einem Samstag einen Sonderzug nach Oberstdorf. Und da waren auch Autotransportwagen mit dran. Diese wurden in Immenstadt abgekuppelt und sind vor den Reisezugwagen separat (natürlich mit Lok) nach Sonthofen gefahren und wurden dort an der Laderampe bereitgestellt. So das dann die Reisenden nur noch aus dem Zug "fallen" mußten und nun Ihren PKW abholen konnten ohne lange warten zu müssen. Bis diese zur Entladung bereitgestellt werden. Das fände ich auch sehr nachahmenswert für die Simulation. Hat da vielleicht jemand noch Unterlagen aus den vergangenen Tagen?


    Gruß Huschte

    Hallo liebes ESTWsim-Team,


    ist es möglich die Züge, welche während eines geladenen Umleitungsszenarios erscheinen werden, irgendwo vorher zu erfahren?


    Hintergrund ist der. Ich habe für die ESTWsim eigene Bildfahrplan-Dateien erstellt. Jetzt könnte ich die zu erwarteten Umleiter dort mit eintragen und so könnte man dann beispielsweise den Loktausch in Lindau-Reutin besser planen. Oder in Verden Nord im Heidebahnkreuz den eingleisigen Verkehr besser händeln, wenn man weiß, wann der Manöverzug erscheint. Schließlich gab es mal auch eine Vorschrift, in der geregelt war, daß Militärverkehr u.U. Vorrang vor übrigen Verkehr genießt. Mal davon abgesehen, daß so große Umleitungen wie die Sperrung der Arlbergstrecke (welche ja wenigstens einmal im Jahr planmäßig durchgeführt wird), auch durch Umleitungs-FPLOs bekanntgegeben werden.


    Ich würde hier gern meine Möglichkeit anbieten, die Erstellung der Bildfahrpläne für diese Szenarios zu übernehmen (gratis). Nur dafür benötige ich dann die entsprechenden Daten (Zugnummer, Einfallzeit ins erste Stellwerk usw.).


    Mit freundlichen Grüßen
    Huschte

    Die Frage ist was bringt ein Nothaltauftrag:


    Beispiel ist uns letztens erst passiert.


    Ein Triebwagen fährt an Abzw. Xyz durch und plötzlich kommt die Störungsmeldung am BÜ. Also Nothaltauftrag absetzen. Gott sei dank hatte sich der Tf noch nicht entschieden den analogen Zugfunk einzuschalten, da er sich zuvor über digitalem Zugfunk (GSMR) abfahrbereit gemeldet hatte, so hat der Kollege gezielt diesen auch verwendet. Das Ende vom Lied ergab folgende Situation nach Befragung des Tf:


    Der Zug war bereits über den BÜ hinübergeschossen! Nur gut das die Autofahrer um diese Zeit (4.00 Uhr) alle die roten Ampeln am BÜ beachtet haben. Vermutlich waren das auch alles Eisenbahner die zum Dienst mußten.


    Die Einschaltungen der Bü's erfolgen ja auch teilweise so knapp, daß man dies auch vom Tfz/Tw aus noch richtig mitbekommt und schon den Griff zum Führerbremsventil macht....

    Die "Bahn TV in Fahrt" - Folgen welche sich unter auf der dortigen Homepage befinden laufen alle nur 10 Minuten und beginnen teilweise auch mittendrin. In einer Email vom Sender wurde mir mitgeteilt, daß an einer vollständigen Download-Möglichkeit der Mitfahrten gearbeitet wird. Das war im Frühjahr 2006.


    Gruß Hushte

    Wenn Du einen günstigen Platz in der BZ hast, kannst Du evtl. "Deine Züge" durch's Fenster sehen. Ich muß mich beispielsweise auf die Zehenspitzen stellen und kann dann erkennen, ob der Mehdorn-Museumszug abfährt oder wiedermal aus unerklärlichen Gründen steht. Denn über Zugfunk ist der Pilot gewöhnlich auch nicht zu erreichen.


    Aber wenn er dann losfährt, klatscht die ganze Etage Beifall, weil ja ringsum einige Züge die Vorbeifahrt dieses Zuges mehr oder wenig geduldig abwarten...


    Gruß Huschte


    P.S. Jetzt bin ich in den Keller verzogen. Schade...

    Hallo Florian,


    das technische Verfahren ersetzt die mündliche Zugmeldung. Denn wenn die Steuerbezirke immer größer werden und es demzufolge auch immer mehr sogenannte Schnittstellen (Verbindungen zu Alttechnik) gibt und würdest Du jetzt nur die mündliche Variante haben, wäre auf Deinem Schreibtisch eine Unzahl an Zugmeldebüchern zu führen, deshalb hat man diese technische Möglichkeit geschaffen. Wenn nun aber die ZN-Technik streikt muß das gute alte Telefon wieder her. Also würde eine solche Sperre wie Du sie wünschst hier fehl am Platze seien, deshalb sind alle froh, daß dies so ist...


    Zu Deinem zweiten Absatz kann ich nur so viel sagen. Wird gebaut und es steht nur ein Gleis zur Verfügung, ist es immer noch eine zweigleisige Strecke.
    Im Regelfall darf kein Zug des Regelgleises durch einen auf Gegengleis fahrenden Zug aufgehalten werden bzw beeinträchtigt werden. Dann wäre da noch die Sache mit der Erlaubnis, wie soll denn der Nachbar wissen, daß Du einen Zug auf dem Gegengleis bringen möchtest???


    Gruß Huschte

    Hallo Loki!


    Willkommen in der Runde!
    Als hauptberuflicher Fdl hat mich Dein letzter Beitrag schon etwas erstaunt. Aber Schwam düber. Jetzt kann ich ja manche stinkstieflichen "Kutscher" verstehen.


    Wenn's mal klemmt, einfach F-Taste drücken und fragen...


    Viel Spaß hier wünscht Dir Huschte

    Ja wie fang ich nun am besten an. Also die Unterzentral besitzt einen Notbedienplatz, der bei Erfordernis personell besetzt werden kann. Die Anmeldung und die Zuständigkeiten, die dem Bediener dann dazu berechtigen, erfolgt über die Integriete Bedienerführung (IBF). Dort gibt man dann seinen Namen und ein Kennwort und natürlich die Funktion (ähnlich wie bei der Anmeldung in ESTWsim).


    Je nach Berechtigung kann nun die vollständige Bedienung von hier aus erfolgen oder nur teilweise, d.h. der LST-Mitarbeiter handelt im Auftrag des Fdl (in der BZ). Daneben ist es noch möglich die Berüs und Lupen zu beobachten und natürlich bestimmte Entstörungen vorzunehmen.

    Aha, also wieder eines von diesen zahlreichen Sonderbauformen, für die ja eigentlich die FV etwas wenig hilfreich ist. Da bestimmte Fälle nicht auf die Allgemeinheit bertragen werden können.


    Bei nochmaligen Durchsprechen dieses Themas mit Kollegen habe ich einen Tippfehler entdeckt. Die Fundstelle in der FV lautet natürlich 0244. Deshalb entschuldige ich mich hier noch bei allen, die vergeblich gesucht haben. Aber ein kleiner Trost: Die Richtung hat ja schon gestimmt.


    Gruß Huschte

    Hallo,


    als "grünes Band" wird in der ESTW-Umgangssprache eigentlich auch bereits die erste Sicherungsebene gemeint. Das heißt, das die Fahrstraße einläuft, allerdings ohne weitere Aktionen, wie z.B. Weichen in die benötigte Stellung bringen.


    Für den von Dir beschriebenen Fall ist ja eine Einzelräumungsprüfung (ERP) notwendig. Diese umfaßt das auf der benachbarten Zugmeldestelle (bzw. Räumungsprüfstelle),
    - das Einfahrsignal auf Halt,
    - der Zug mit Schluß an Signalzugschlußstelle (Sizu) vorbeigefahren ist. Das ist in allen Stellwerksbauformen gleich.
    Nun kann man allerdings im ESTW bestimmte Auswertungen durch die Überprüfung der Melderanzeigen ersetzen. Melder sind in diesem Fall zum einen das Element Hauptsignal auf der Räumungsprüfstelle und die Gleiselemente bis zur Sizu. Ob die zu sehende Anzeige die tatsächlichen Gegebenheit wiederspiegelt, wird durch den Befehl "BEFA" überprüft. Wenn jetzt noch vom Zug eine Vollständigkeitsmeldung eingeholt werden kann, wird Dir der Zug zurückgemeldet. Inwieweit jetzt hierfür ein grünes Band erforderlich ist, entzieht sich meiner dreijährigen ESTW-Erfahrung auf einem Alcatel-ESTW, da ja das Hauptsignal auf Halt - also rot - sein muß!


    Zum anderen wäre auch mal die Bauform des Streckenblocks interessant. Also, ob selbsttätiger (Zentral-) oder nicht selbsttätiger (Relais-)Block. Dann gibt es noch örtliche Richtlinien und die Bestimmungen, die in jeder BZ oder NL varieren können. Ich habe hier mal den Fall beschrieben, wie ich er im großen Fahrtverhinderungsbuch (FV Abschnitt 0243) vorgeschrieben und somit überall anzuwenden ist.


    Da Du allerdings keine Zugschlußmeldung bzw richtiger die ERP erhalten hast, mußt Du jetzt den Zug "auf Sicht" fahren lassen. Hierfür gibt man im ESTW einen Merker "RP" ein. Du nutzt die in Deinem Stellwerk vorhandenen Mittel. Bevor Du allerdings den Zug abfahren lassen darfst, muß der vorhergefahrene Zug auf der benachbarten Zugmeldestelle angekommen sein. Hierbei ist es nicht erforderlich eine Vollständigkeitsmeldung einzuholen und das entsprechende Hauptsignal muß auch nicht mehr auf Halt stehen. Um einen fahrenden Zug zu verfolgen, kann man das "grüne Band" auswerten. Hierbei wird der Wechsel von grün (Fahrstraße eingestellt), auf rot (Besetztanzeige) und dann auf gelb (Grundstellung) beobachtet. Ich denke mal diese Beobachtung meint der Kollege.


    Entschuldigung, wenn es etwas zu ausführlich geworden ist, aber hier im Forum sind auch User, die sich nur wenig in der Materie auskennen und so haben diese und auch Du die nötigen Hintergründe mitbekommen.


    Gruß Huschte

    Also in unserer BZ haben wir sogenannte TKA 2002-Anlagen, die über einen Rechner laufen und auch über einen Monitor verfügen, die Steuerung erfolgt mit Mouse oder über bestimmte Tasten auf dem eigentlichen Telefonapparat. Dort kann auch ein Headset angeschlossen werden.


    Für den digitalen Zugfunk (GSM-Rail) gibt es noch die Dicora-S oder C, welche bei uns über Touchscreen (Stückpreis 8.000 Euro) bedient werden kann. Diese Funktion soll jedoch auch mit in der TKA aufgenommen, so daß die Anzahl der Endgeräte wieder bei zwei (TKA und ein Hicom-Telefon) liegt.

    Hallo Florian,


    hättest Du das bei einer Prüfung gemacht, wärst Du jetzt sicherlich durchgefallen. Zudem bei den "richtigen" Simulationen würde es nicht funktionieren. Du bekommst in keinem Fall einen Fahrtbegriff, soweit es nicht ein Fehler ist, den Du erzwungen hast. Beispielsweise bei den Alcatel-ESTWen die über keine Zuglenkung verfügen, legen sich die Gleissperren nicht selbsttätig bei Einstellen der Zugstrassen auf. Machst Du in diesem Fall eine FP, würdest Du sicherlich jetzt beim Blick auf die Lupe dies erkennen und die Gsp umstellen (auflegen). In solchen Fällen erhältst Du auch selbstverständlich den Fahrtbegriff angezeigt. Anderes Beispiel ist die gesperrte Weichenlaufkette. Wenn alle Fahrwegweichen richtig stehen, erhältst Du ja bereits "FÜM blink". Wenn aber die Flankenschutzweiche(n) in der anderen Lage ist, erhält diese ja keinen Stellauftrag, somit würdest Du jetzt alle benötigten Weichen in die richtige Stellung verbringen und das Signal sollte jetzt auf Fahrt gehen. Unter Umständen würde Dir in den eben beschriebenen Fällen jetzt auch keine Hilfsumgehung (HU) angeboten werden.


    Soweit ich weis, gibt es die FP bei ESTWsim noch nicht, deshalb müßtest Du dann mit anderen Möglichkeiten arbeiten. Also ich würde mal davon ausgehen, daß im Störungsfall nach der HU-Bedienung kein Fahrtbegriff erscheint.
    Als die ESTW über noch keine FP verfügten, mußte es ja auch gehen. Dann geht in diesen Fällen nur die Sicherungsebene "FÜM blink", also müßtest Du dann prinzipell die Weichenlaufkette sperren!


    Gruß Huschte


    Edit: kursiv

    Also die FHU-Bedienung setzt voraus, daß Du geeignete Maßnahmen getroffen hast, in Deinem beschriebenen Fall, um den Flankenschutz zu gewährleisten. Soll heißen, Du machst eine FP (Fahrstraßenprüfung) und dort wird Dir in der KA (Kommunikationsanzeige) angezeigt, ob und wo (an welchem Element) Du anschließend die Umgehung (z.B. FHU, GHU oder BHU) bedienen kannst.


    Das heißt, Du wirst in solchen Fällen immer auf Ersatzsignal bzw Befehl fahren müssen!!! Die FP-Handlungen sollen Dir zum einen dazu dienen, die Fahrstraße nach Fehlern zu überprüfen (z.B. WUS an Weichen im Flankenschutzbereich) und zweitens sind diese Voraussetzung, um die Sicherungsebene "FÜM Ruhelicht" zu erzeugen, damit Du nicht in solchen Fällen die Weichenlaufkette sperren mußt und weil diese Sicherungsebene sicherer ist als FÜM blink.


    Also kurz gesagt: 1. FP-Bedienung (FP,[Start].[Ziel]), 2. KA-Text auswerten 3. Ersatzmaßnahmen treffen/veranlassen 4. Hilfsumgehung auf der Lupe durchführen 5. Fahrauftrag durch VE/EE/LE1


    Um den Fall mit der Bauweiche noch zu behandeln: Ich hatte schon mehrere Bauzustände in Alttechnik zu überstehen. Aber an eine ständige Bedienung von Ersatzsignalen oder gar das Aushändigen von Befehlen in solchen Fällen kann ich mich nicht errinnern. Das wäre ja auch eine gehörige Zumutung aller Beteiligter. Wenn Bauweichen oder -gleissperren eingebaut werden, sind dies schon sehr große Bauvorhaben, die teilweise bereits seit Jahren geplant wurden und die dann selbstverständlich über mehrere Wochen/Monate hinweg dauern. In solchen Fällen wird auch die Sicherungstechnik im Stellwerk angepaßt. Deshalb sind dann auch in der Betra entsprechende Anweisungen für den Umbau der Sicherungstechnik enthalten. Beim ESTW werden auch tlw neue Updates der "Stellwerkssoftware" herausgegeben, die dann dem aktuellen Stand der BAuarbeiten entsprechen. Zum Thema Abweichungen beim Bau möchte ich mal auf den EBA-Unfallbericht von Brühl hinweisen, dort legt der Verfasser dem Eisenbahninfrastrukturbetreiber nahe die Ersatzsignalbedienung auf das geringstmöglichste Maß zu beschränken.


    Gruß Huschte


    Edit: Tippfehler und die Ergänzung zur Betra-Bemerkung

    Seltsam ist das schon. Diese ganze Sache kann sich u.U. ein übereifriger Beamter von ... ausgedacht haben. Und was bei denen im Kopf für seltsame Dinge herumschpucken ...


    Oder es war ein verfrühter Aprilscherz.


    Wer weiß vielleicht liest ja der Verursache eines Tages in diesem Forum und klärt uns auf.

    Wir haben dafür eine "Ahnengalerie" auf dem Querbahnsteig installiert. Dort werden dann die betr. Kollegen, welche mal wieder ein Ding gedreht haben, "vorgestellt".