Beiträge von Tom Bauer

    Bei Strecken mit ETCS L2oS gibt es bekanntlicherweise nur noch Ne14. Diese unterscheiden sich lediglich auf der Lupe von den anderen Signalsymbolen. Die sehen irgenwie aus, wie ein "Fleischerhaken" ^^ . Auf der Berü gibt es keinen Unterschied zu ortsfesten Signalen. Bei einem ESTW, das ETCS beinhaltet kommt lediglich die ETCS-Übersicht dazu. Auf diesem total unhandlichen und unübersichtlichen Gebilde (wer zum Teufel in der Zentrale hat das verbrochen?) können speziel für L2-geführte Züge Restriktionen aktivier oder deaktiviert werden. Als Bediener eines ESTW merkt man beim Bedienen eigentlich keinen Unterschied. Lediglich bei L2mS gehen die Hauptsignale immer in Dunkelstellung.

    IgunazuFalls hat die Sim trefflich beschrieben. Dazu meinerseits nur noch ein paar Anmerkungen:

    Kempten: hat stündlich seine "Stoßzeit", wenn die Züge alle zusammen kommen. In der Zwischenzeit gibt es Beschäftigungstherapie auf der Außerfern

    Immenstadt: alles Handbetrieb, daher immer irgendwo was zu machen, Bei aktivierten Verspätungen kann es gleich nach Oberstdorf zu Verwerfungen kommen.

    Lindau: mit meine älteste Sim, aber immer noch ein Favorit von mir, weil man immer wieder auf unterschiedliche Weise Obacht geben muss. M.E. ist auch der Betrieb von früher im Knoten Lindau immer noch interessanter, obwohl heutzutage ein paar Züge mehr fahren. Und der neue Spurplan in Reutin ist Murks. Da kann die geschickte Signaltechnik vom heutigen ESTW auch nichts retten.

    Jeder hat sein persönliches Befinden. Das kann man gut oder schlecht finden. Die Entscheidung für die Tauernbahn in den 80er Jahren ist bewußt gefallen, weil damals trotz Eingleisigkeit das größte Verkehrsaufkommen stattgefunden hat.

    Wir hatten testweise mal die Nordseite auf den Zustand um 2000 mit dem damaligen Fahrplan umgebaut. Das Ergebnis war enttäuschend. Im Sommer habe ich eine Woche in meiner "alten" Heimat Urlaub gemacht. Natürlich immer ein Auge auf den Berghang gerichtet. M.E. ist jeder weitere Ausbau der Tauernbahn nicht begründet. Da fahren gefühlt handverlesen die Züge herum. Schade eigentlich.

    Gut, Berlin hat das Problem, dass man keinen zum Vernetzen hat. Entscheidend m.E. ist, was man sich zutraut. Berlin ist für einen Einsteiger einfacher und übersichtlicher zu bedienen. Hamburg Hbf ist schon ein Bahnhof, der Anforderungen stellt.

    Singen wird aktuell ohne Mehrmonitorbetrieb verkauft. Wir sind aber gerade dabei, alle im Verkauf befindlichen Simulationen auf die Version 6.6 (Mehrmonitorbetrieb) umzustellen. Das dauert vsl. noch bis Ende Oktober. Ab dann besteht bei allen Simulationen auch die Möglichkeit, das Update nachträglich durchzuführen.

    Das Thema Rangieren/Baufahrzeuge auf der Strecke wurde intern von uns auch schon diskutiert. Daß es noch nicht realisiert wurde, liegt an der Stellwerkskonfiguration. Für jedes Element (Gleis/Weiche/Signal) stehen x Variable zur Verfügung. Da beim Streckengleis zusätzlich zur einfachen Festlegung auch Blockbedingungen benötigt werden, sind die Variablen für Zugsteuerungen durch diese belegt. Das ist z.B. auch der Grund, warum nur auf den Bahnhofsgleisen eine Zugbehandlung möglich ist und nicht auf Weichen. Das soll aber nicht heißen, daß es nicht eines Tages kommen wird. Verschiedene Anregungen werden sehr wohl wahr genommen. Ich gehe nur sehr konservativ mit der Erweiterung von Variablen vor. Als ich mit der Sim begonnen hatte, standen ingesamt nur 640k Speicher zur Verfügung.


    Fahren auf Sicht kann man im Prozip aber schon machen. Einfach für die betroffenen Gleisabschnitte einen Befehl für Vmax=10km/h ausstellen. Das bringt genügend Verspätung.

    Die Installationsroutine bei Allgäu Nord läuft nur auf 32Bit. Die Programmdateien sind aber nochmals vollständig auf der CD vorhanden, sodaß sie durch Kopieren auf den Rechner installiert werden können. Es fehlen dann lediglich die Windowsverknüpfungen.