Beiträge von SpDrS423

    Hi,

    Die Sache mit den Befehlen kann ich Dir nicht ersparen, weil das so für ESTWen vorgeschrieben wird. Diese basieren z.T. auf den Tastenbelegungen der Spurplan- und Gleisbildstellwerken und wurden zentral von der damaligen Bundesbahn vorgegeben. Deshalb sind die heute noch in Verwendung. Stell Dir mal vor jeder Hersteller eines Stellwerkes baut seine eigene Befehlssytaxe ein. Na gut so lange es nur zwei Hersteller gibt mag das vielleicht noch funktionieren.

    der Nutzer Larynx meinte damit jedoch nicht Stellbefehle (bzw. die Syntax), sondern schriftliche Befehle 1-14.

    Aktualisieren der Handbücher: Was mir leider aufgefallen ist, sind die veralteten Handbücher. Einige Dinge finde ich entweder nicht (kann ja auch sein), oder sie sind tatsächlich nicht vorhanden.
    Gelbes Dreieck am Signal - nirgends erläutert.
    Farben der Zugnummern - nur teilweile erläutert.
    Anzeige der Zugnummern - nicht erläutert. Warum blinkt sie vollständig, warum die letzte Zahl, ...
    Verspätungsmeldung - Funktion zwar erläutert, Sinn aber nicht. Konnte im RZÜ, Leibit und Co. keine Übermittlung finden.

    Durchaus lassen sich Erklärungen im Handbuch zu den Themen finden. Das gelbe Dreieck findest du unter dem Bereich Mittelweichenfahrstraßen. Farben der Zugnummern gehören zur Zuglenkung, kurz eine Zusammenfassung:

    rot - fiktiv, bedeutet dass der Zug steht

    gelb - Keine Zuglenkung vorhanden, bloße Anzeige der Zugnummer

    gelb blinkend - Zuglenkung kennt die Zugnummer nicht

    grün - Zuglenkung kennt den Zug

    grün blinkend - Zuglenkung kennt den Zug, kann aber aufgrund einer Störung bspw. nicht die Fahrstraße einstellen

    grün blinkende letzte Zugnummer - Bedingungen des Anstoßes sind erfüllt, Zuglenkung versucht Fahrstraße einzustellen


    Die Verspätungsmeldung ist ein Gimmik und hat (leider) keine Auswirkungen.

    In dem Zusammenhang wäre es sicher auch noch gut, in einem Zug damit das Thema LZB nochmal aufzugreifen. Da wäre es ganz schön, wenn zwischen anzeige- und signalgeführten Zügen unterschieden werden könnte. In ESTWsim sind ja wohl alle Züge anzeigegeführt unterwegs, denn z.B. in Lohr schalten die Signale ab einem bestimmten Zeitpunkt in den Teilblock.


    Für Deutschland kommt ja ETCS in den Jahren 1999-2011 leider wohl eher nicht in Frage?

    Nun hört es bei mir ganz auf. Was ist ein Merker?!? Und mit KF, vermute ich mal, gibts ne Nummer, sprich Aufzeichnung, die ich begründen müsste (Analog aufgelöste Fahrstraße)? Oder vermute ich da jetzt was falsches?

    Vereinfacht gesagt kann man mit Merkern Gleise gegen Befahren sperren. Das kannst du in der Lupe finden, indem du auf ein beliebiges Gleiselement Rechtsklick drückst, dann auf "Merker" gehst, "ME" (Merker eingeben). Dort steht dir dann einiges zur Verfügung. Ist ein Merker eingeben, so lässt sich keine Fahrstraße drüberstellen. Teilweise ist es jedoch trotzdem erforderlich, dass eine Fahrstraße gestellt wird, z.B. aufgrund Räumungsprüfung auf Zeit (RpZ). In einem solchen Fall lässt man den Stellbefehl mit "S," bzw. im nicht elektrifizierten Bereich mit "FS," beginnen. Das ganze muss in Realität durch die "Kommandofreigabe" gesondert quittiert werden, womit sichergestellt werden soll, dass der Fdl sich z.B. nicht verdrückt hat, sondern sich bewusst ist, was er tut.

    In ESTWsim ist die Kommandofreigabe das kleine Fenster, was sich öffnet, wenn du z.B. FA (Fahrstraße auflösen) oder eben "FS" bedienst. Eine Nummer gibt es da jedoch nicht. Diese zählt erst automatisch hoch, wenn es wirklich gefährlich werden könnte, z.B. bei einer Hilfsauflösung oder dem Bedienen von Ersatzsignalen.


    Zu Merkern hat jedoch auch Tom Bauer (?) bzw. der YT-Kanal ESTWsimTV ein Video hochgeladen, wo das ganze recht gut erklärt ist.

    Hi,


    Paar Tipps für ggf. weitere Videos:

    Es heißt weder "Gleissperrsignale", noch "Sperrsignale", sondern "Lichtsperrsignale". Deswegen auch "LSE" für Lichtsperrsignale einblenden (vereinfacht).

    -> Damit zeigen die Lichtsperrsignale auch kein Sh 0, sondern ganz gewöhnlich Hp 0.


    Die Fahrten in nicht-Elektrifizierte Gleise können mit "F," begonnen werden. "FS," inkludiert eine Sperrumgehung, die man nur benötigt, wenn ein Merker in einem Gleis/Block eingegeben worden ist, das in der Fahrstraße liegt. Deswegen ist diese ja auch KF-pflichtig, was bei "F," nicht der Fall ist.


    Ob 32 Zoll oder 19 Zoll ist im Endeffekt bei ESTWsim egal, da die Auflösung relevant ist. Hat man also einen 6 Zoll "Monitor" (z.B. in Form eines Handys), aber dieser kann 4k anzeigen, bekommt man trotzdem dieselbe Anzahl an ESTWsim-Monitoren aufgeschalten, wie du bei deinem 32/33 Zoll Monitor ;)


    Viele Grüße

    So, hi :)

    Mich würde interessieren, was es geworden ist und wie die Zufriedenheit damit ist? :)

    Nach ein wenig aufregender Zeit kam ich nun dazu, mir die beiden (bzw. drei) Simulationen Allgäu Süd und Lindau zu kaufen. Bis jetzt habe ich mir jedoch nur Immenstadt und Lindau angeschaut, Kempten dann vsl. am Wochenende.


    Die Beschreibung von dir war jedenfalls sehr gut, Lindau macht mir echt viel Spaß und Immenstadt ist für den Abend eine willkommene ruhige Abwechslung - wenngleich mich die vielen Anruf-BÜs auch bei der Einstellung "wenig Überquerungen" auf die Palme bringen. Da klingelt nämlich trotzdem im Minutentakt das Telefon :)

    Sonst merkt man an gewissen Stellen, dass es schon ältere Simulationen sind, jedoch nicht allzu stark und das finde ich auch in Ordnung so.


    Viele Grüße und einen schönen Abend wünscht

    Adrian

    Hi,


    danke für eure Antworten und explizit vielen Dank an IguazuFalls für die ausführliche Erklärung.

    Und ein Ablaufbetrieb lässt sich dort tatsächlich sehr wohl realisieren, um nicht zu sagen, ist notwendig, um den ansonsten zeitlich sehr engen Rangierplan in Time zu erfüllen. ;)

    Wie genau sieht das dann aus? Zug auf dem Ablauf-Gleis entkuppeln und dann mit einer "Attrappenlok" die einzelnen Güterwagen auf die Gleise aufteilen? Oder wie IguazuFalls beschrieben hat?:

    sondern man schiebt immer in die jeweiligen Abstellgleise rein und fährt mit der Lok wieder raus.

    Schönen Abend bzw. gute Nacht :D

    Guten Abend,


    in Anlehnung an diesen Beitrag von IguazuFalls würde ich gerne mal die Meinung von Personen hören, die Lindau Hbf und/oder Allgäu Süd erworben haben.


    Momentan bin ich mir wirklich nicht schlüssig, ob sich ein Kauf derer lohnt, da es ja schon relativ alte Simulationen sind. Für einen Kauf spricht definitiv, dass ich schon Allgäu Nord, Geltendorf und Augsburg Hbf besitze, womit man ein ganz gutes Streckennetz steuern kann.


    Wie anstrengend ist Lindau, wie anstrengend ist Kempten? Immenstadt ist ja denke ich mit seinen zwei Berüs relativ entspannt, aber kann man alle drei Simulationen "gechillt" parallel bedienen oder endet das in zu vielen Verspätungen?

    Ich spiele ganz gerne immer auf aktueller Uhrzeit, wie viele Rangierabteilungen müssen da generiert werden, wenn ich z.B. um 15 Uhr starte?

    Auf einer Skala von 1 bis 10 im Vergleich zu anderen Simulationen, wie gut schneiden die Simulationen ab (Preis-Leistungsverhältnis, Fülle des Fahrplans, ggf. Umleitungsverkehr)?


    Vielen Dank euch im Voraus und schöne Grüße!

    Adrian

    Als "nice to have" würde ich es nicht abstempeln. Es ist ja doch essentiell. In Puttgarden beispielsweise ist es total störend, wenn sogar Bereiche der Lupen in der Berü fehlen und man dann wiederum aber nur eine Lupe aufschalten kann und nicht alle drei gleichzeitig.

    Aber leider soll das wohl nicht korrigiert werden, zumindest gibts im Forum hier ja schon eine zweistellige Anzahl von Vorschlägen genau dieser Art (auch schon vor einigen Jahren).

    Wir diskutieren im Moment intern aber, ob man den unteren Bereich des Bildschirms kleiner machen kann (ausblenden kann um genauer zu sein).

    Wäre sicherlich nett, bei mir würde es aber nichts bewirken bei einer Höhe von 1080 Pixeln des physischen Monitors.

    Kann man diese vier Bilder auch auf einem Monitor anzeigen lassen oder braucht man pro Bild einen Monitor?

    Sofern du eine Auflösung von mindestens 2048x1536 auf deinem Monitor aufweisen kannst, sind vier ESTW-Monitore möglich anzuzeigen (zwei oben, zwei unten). Oder wenns ein Breitbildschirm ist, müssens mindestens 4096x768 Pixel sein (vier nebeneinander). Die Größe der Lupen/Berüs lässt sich leider nicht skalieren...

    Ich bekomm auf meine drei FullHD-Monitore insgesamt fünf (-einhalb) ESTW-Monitore.

    mich würde interessieren warum es diese Limitierung gibt? Also warum man maximal vier Bilder und nur eine Lupe aufschalten kann.

    Tja, mich auch. Auch bei einer Demo-Version fände ich es nicht verkehrt prüfen zu können, wie die Berüs alle zusammen aussehen.


    Viele Grüße

    Allgemein fänd ichs aber gut, wenn man in den Programmeinstellungen vielleicht zwischen reiner H/V und reiner Ks Signalisierung wählen könnte. Und dann noch die "empfohlene" Signalisierung, so wie eben die Simulationen ausgeliefert werden (also meist gemischt).


    Ja, 1983 gab es auch keine ESTWs, das ist richtig, jedoch sind ja sämtliche ESTWs bei ESTWsim fiktiv mit realistischen Gleisanlagen. Deshalb finde ich meinen Einwand berechtigt, dass Ks-Signale in Neustadt, Bad Schwartau und Abzw Wr unlogisch sind.

    Im ESTW Geltendorf hat sich auch massiv etwas im Bereich der Infrastruktur getan. Also einfach Fahrplan editieren, bringt da nicht viel, solange die Sim an sich auf dem Stand von 2000 unterwegs ist.